Erfolgskontrollen als integraler Bestandteil von Programmen und Projekten
sowie weiterer Maßnahmen des Naturschutzes dienen vorrangig der
Überprüfung, ob ein Erfolg von fachlich hergeleiteten Maßnahmen eingetreten
ist. Weiterhin sollen sie Fehlentwicklungen aufdecken und Hinweise
geben, wie Abläufe effektiver gestaltet werden können. Ziel ist es,
zu prüfen, ob und wie der Wirkungsgrad von Naturschutzaktivitäten
(das "Outcome") erhöht werden kann. Damit tragen sie ebenfalls dazu
bei, Mittel und Ressourcen effizienter einzusetzen. Darüber hinaus
liefern Erfolgskontrollen Hinweise und Argumente für einen weiteren
Handlungsbedarf, z. B. nach der Beendigung von Projekten.
Die Beiträge dieses Tagungsbandes basieren auf Vorträgen der BfNTagung
"Erfolgskontrollen im Naturschutz" im Dezember 2018 an der
Internationalen Naturschutzakademie Insel Vilm. Dabei wurden insbesondere
Erfolgskontrollen von Naturschutzprogrammen und -projekten
sowie von Management- und Renaturierungsmaßnahmen in verschiedenen
Ökosystemen vorgestellt. Hier lag der Schwerpunkt auf Mooren,
Auen und Fließgewässern, Magerrasen, Heiden und dem Grünland.
Weitere
Beiträge befassen sich mit den Ergebnissen von Projekten und
Aktivitäten zur Förderung von Ziel- und Verantwortungsarten bzw. von
Wiederansiedlungen.