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Frau Jenny Treibel

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„Eigentlich liegt es doch so: alles möchte reich sein, und ich verdenke es keinem."

Mit einem feinen Sinn fĂŒr Satire und Ironie zeichnet Theodor Fontane in diesem Klassiker ein ungeschöntes Bild der Berliner „Bougies" um 1880. Familienverstrickungen und Intrigen sind vorprogrammiert: Corinna, Tochter eines Gymnasiallehrers aus kleinbĂŒrgerlichen VerhĂ€ltnissen ist entschlossen, sich Leopold, den Sohn des vermögenden Kommerzienrats Treibel zu angeln. Corinna will in der Gesellschaft aufsteigen. Leopolds Mutter, Jenny Treibel, versucht das um jeden Preis verhindern.

Theodor Fontane, geboren 1819 in Neuruppin und gestorben 1898 in Berlin, ist vor allem fĂŒr seine Balladen und Gesellschaftsromane bekannt. Nachdem er in Berlin im medizinischen Bereich tĂ€tig war, schlug er den journalistischen Weg ein: Zu Beginn arbeitete er in London als PresseattachĂ© der preußischen Regierung. Es folgten TĂ€tigkeiten als Redakteur, Theaterkritiker und Kriegsberichterstatter. SpĂ€ter fokussierte sich Fontane auf seine literarischen Werke. Zu den wichtigsten zĂ€hlen sowohl seine Romane „Effi Briest" und „Frau Jenny Teibel" als auch seine Balladen „John Maynard" und „Die BrĂŒck' am Tay".