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Kaffee

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Kaffee ist weltweit eines der beliebtesten GetrĂ€nke. FĂŒr lange Zeit war die Kaffeebohne der zweitwichtigste Rohstoff auf dem Weltmarkt – ĂŒbertroffen nur vom Rohöl. Kaffee gilt als frĂŒher Kristallisationskeim der Globalisierung.

Zugleich haben nur wenige Stoffe eine Ă€hnliche kulturelle Strahlkraft. Wie der Wein die Kultur der Antike, bestimmt der Kaffee das Denken und FĂŒhlen der Neuzeit. Keine AufklĂ€rung, keine Französische Revolution ohne die politisch-kulturellen „Subversionen“ in den CafĂ©s der StĂ€dte.

Auch der Kaffee selbst war und ist ein Politikum: Kriege sind um ihn gefĂŒhrt worden, Sklaverei und Zwangsarbeit haben ihn begleitet, und noch heute hĂ€ngt das Schicksal von 25 Millionen Kleinbauern und ihrer Familien von den Preisschwankungen auf den Rohstoffbörsen dieser Welt ab.

In seiner vielgerĂŒhmten kulturhistorischen Synthese erzĂ€hlt der Schriftsteller Heinrich Eduard Jacob die Geschichte des Kaffees. Sein Standardwerk aus dem Jahr 1934 ist nun endlich wieder verfĂŒgbar. Ein Essay von Jens Soentgen ĂŒber die neuesten Entwicklungen der Kaffeewelt ergĂ€nzt die Neuausgabe ebenso wie aufwendig gestaltete Karten, die die vielfĂ€ltigen Wege des Kaffees durch Zeit und Raum nachzeichnen.

Die erstaunliche Geschichte eines Stoffes, der wie wenige andere unsere moderne Gesellschaft geformt hat – in hochwertiger Ausstattung mit vielen Farbtafeln und Leineneinband.