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Mit dem Dreirad nach Amerika

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Irgendwann hatte ich dermaßen die Faxen dicke, dass ich den Entschluss fasste, von zuhause abzuhauen. Diesem, von Strafen und Schlägen durchzogenen Leben, wollte ich ein Ende setzen.

Damals war ich etwa vier Jahre alt. Hier konnte mich rein gar nichts mehr halten.

Viel hatte ich gehÜrt von der lässigen und unkomplizierten Lebensweise der Amerikaner. Voller Entrßstung erzählte einmal meine Oma, man mßsse es sich nur einmal vorstellen, dort wßrde man sogar die Schuhe auf den Tisch legen und sich in die Sessel flegeln, dazu noch ständig auf Kaugummi kauen.

Jetzt wusste ich, da wollte ich hin. Das gefiel mir gut. Tatsächlich wären Menschen also auch bereit, ganz anders, ganz locker und ungezwungen zu leben? Dies kam meinem Naturell sehr entgegen.