Langsam aber sicher erkennen wir, dass sich die bisherigen Entwicklungsmodelle überlebt haben und schnell neue Wege der Nachhaltigkeit gefunden werden müssen – auch und gerade in der Stadtplanung und Regionalentwicklung, beim Umgang mit Raum und vor allem mit Menschen und deren Institutionen. Erderwärmung, Artensterben, Wachstumspeak, Energiekrisen, globale Migration, Ungleichheit und Ungerechtigkeit sind Symptome eines Planungs- und Entwicklungsmodells, das dringend einer grundlegenden Reform bedarf.
In diesem Band setzen sich zwanzig junge Forscherinnen und Forscher mit ihren eigenen Perspektiven und den Chancen nachhaltiger Raumentwicklung auseinander. Sie stützen sich dabei auf die große Tradition einer demokratischen Stadt- und Regionalplanung sowie Raumentwicklung, die von den Idealen und Werten der Emanzipation, Regeneration, Resilienz und Suffizienz geleitet ist.