Ulrich Holbein (geb. 1953) ist ein ganz und gar eigenwilliger Autor und eine einzigartige Erscheinung in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Grund genug, ihm ein TEXT+KRITIK-Heft zu widmen! Eine "mit wissenschaftlicher Genauigkeit operierende Sammel-, Zitier- und VerknĂźpfungswut" (Philipp BĂśttcher) prägt sein vielseitiges essayistisches, erzählendes und poetisches Werk ebenso wie philosophischer Witz und ironische (Selbst-)Kritik. Das Heft, von einem furiosen Text Ulrich Holbeins eingeleitet, umfasst ein Werkporträt des 'Zuspätromantikers', Beiträge Ăźber den spezifischen Humor Holbeins, Ăźber seine Beziehung zum Roman sowie Ăźber seine Poetik der Sinne und analysiert Holbeins sprachkritische Kolumnen und HĂśrspiele sowie die Intertextualität im 'Roman' "Isis entschleiert". Eine Auswahlbibliografie beschlieĂt den Band.