Das Konzept der Resilienz hat in der Psychologie und Pädagogik, aber auch im öffentlichen Diskurs eine erstaunliche Karriere gemacht. Die einen verknüpfen damit hohe Erwartungen an eine Verbesserung der seelischen Gesundheit durch die systematische Förderung der psychischen Abwehrkräfte. Von anderen wird es als individualisierendes Konzept heftig kritisiert, das die Verwundbarkeit von Kindern übersieht und von der Verbesserung belastender Lebensverhältnisse eher ablenkt. Das Buch prägt der Anspruch, sowohl die Fortschritte und Chancen der Resilienzforschung und -förderung angesichts aktueller Krisen und Transformationsprozesse in unseren Gesellschaften konstruktiv zu erörtern als auch die Risiken und Grenzen des Ansatzes kritisch zu reflektieren.
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