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Grainger und die Wüstenratten: Western

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Die Weite war von einer trostlosen Schönheit, vernarbt von jahrhundertelangen Kämpfen gegen die Elemente. Felsen ragten wie gigantische Wächter empor, ihre schroffen Konturen von der Erosion weichgeschliffen. Kein Baum, kein Schatten — nichts außer dem endlosen Ozean aus Sand und Geröll. Hier gab es keine Gnade, nur das ewige, erbarmungslose Drängen der Natur, die alles Lebendige zu verschlingen schien.

Grainger war kein Mann der großen Worte oder tiefen Gefühle, doch die Einöde rief Erinnerungen wach, die er längst hatte vergessen wollen. Mit jedem Schritt seines Pferdes versanken seine Gedanken tiefer in die Stille. Da drückte er plötzlich die Zügel an, und das Pferd blieb stehen.

Vor ihm lag ein grausiges Zeugnis der Vergangenheit — die bleichen Skelette zweier Pferde, ihre knochigen Überreste verstreut wie makabre Relikte eines verlorenen Kampfes. Ein krächzender Geier hockte auf dem Schädel eines der Tiere, schaute ihn mit kalten Augen an und erhob sich schwerfällig in die Luft. Graingers Blick folgte dem Flug des Vogels, als er eine Bewegung von seiner rechten Seite wahrnahm.