Die 3. Auflage wurde um folgende Aspekte erweitert:
– Konsequenzen aus der Auseinandersetzung mit den Grundannahmen und Grundprinzipien der Ökonomik für die Soziale Arbeit,
– Verankerung der Sozialwirtschaft als Erbringungskontext der Sozialen Arbeit im System der Allokation
und Distribution von Gütern und Dienstleistungen,
– statistische Erfassung und Instrumente und Verfahren zur gesellschaftlichen Ressourcensteuerung.
Zudem wird mit der Meritorik ein alternativer ökonomischer Analyserahmen vorgestellt, der die Soziale Arbeit in den ökonomischen Diskurs zur Konsumentensouveränität einbindet. Aus einer sozialökonomischen Perspektive geht es um folgende Fragen: Wie kann Soziale Arbeit in der Praxis meritorische Nutzeninterdependenz in effektiven Dienstleistungsbeziehungen herstellen? Und wie können ihre Interventionen in die Lebenslage der Zielgruppen von diesen als Erweiterung ihrer Handlungsmöglichkeiten und damit Stärkung ihrer Souveränität wahrgenommen werden? Zudem erfährt der Erbringungskontext Sozialer Arbeit verstärkte Aufmerksamkeit; die Stellung der Sozialen Arbeit als Dienstleistungsarbeit im Wirtschaftskreislauf wird ebenso beleuchtet wie die Verankerung der Sozialen Arbeit und der Sozialwirtschaft in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung.