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Wie der Film den Körper schuf : Ein Reader zu Gender und Medien

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"Wie der Film den Körper schuf" – mit dem Titel des Bandes soll freilich nicht behauptet werden, dass es vor dem Film noch keinen Körper gab. Aber das allgemeine Verständnis des Körpers wird maßgeblich von jenen Diskursen geprägt, die von den Medien ausgehen. So hat das Kino – und in seiner Folge die generelle Entwicklung der audiovisuellen Medien bis hin zu Fernsehen und Video – unser Verhältnis zum Körper und zu den Geschlechtern stark beeinflusst oder sogar erst ›hergestellt‹.

Die Beiträge des Buches widmen sich der Frage nach der geschlechtlichen Codierung des filmischen Sehens, sie untersuchen die Konstruktion von Geschlecht durch den Film sowie die geschlechtliche Codierung des Mediums Film selbst.

Stefanie Rinke: Die Figur der Flaneuse zwischen Literatur und Film

Annette Geiger: Zur Bildtheorie in David Lynchs Elefantenmensch

Andreas Wolfsteiner: Marcel Duchamps Junggesellenmaschinen

Andrea Seier: Überlegungen zu Judith Butlers Filmanalyse von Paris is burning

Patricia Mühr: Männlichkeitskonstruktionen im populären US-amerikanischen Kriegsfilm

Ulrike Hanstein: Zum melodramatischen Bild bei Douglas Sirk und Lars von Trier

Angela Aumann: Genderspezifische Erinnerung in Alain Resnais' Letztes Jahr in Marienbad

Lisa Gotto: Zwischen Bild und Zwischenbild: Ingmar Bergmans Persona

Stevie Schmiedel: Feminist Film Criticism between Lacan and Deleuze

Wolfram Bergande: Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive

Nina Zimnik: Die Farbe des Fetischs – Jackie Brown von Quentin Tarantino

Patricia Feise: Quentin Tarantinos Kill Bill

Tanja Maier: Repräsentationen lesbischer Frauen im Fernsehen

J. Seipel: Dekonstruktion von Gender-Identitäten in Girl King

Hedwig Wagner: Der Ärger mit dem kleinen Unterschied – Hedwig and the angry inch

Gregor Schuhen: Künstliche Seele oder "What it feels like for a machine"