Stellt man sich die Frage danach, wie sich das Luthertum unter den Siebenbürger Sachsen gefestigt hat, kommt man um das Massenmedium der Frühen Neuzeit nicht herum. Druckerzeugnisse prägten die Reformation und in der Folgezeit die konfessionelle Vereinheitlichung der Kirche der Siebenbürger Sachsen maßgeblich. Konfessionelle "Uneindeutigkeiten" wurden jedoch im 16. Jahrhundert oftmals zum Prinzip der Kirchenleitung. Zugleich beriefen sie sich oftmals auf die Autoren, die sie lasen. Die Druckwerke der Siebenbürger Sachsen aus dem 16. und 17. Jahrhundert folgten zwei Linien: Das gebildete Latein diente der eigenen Elite und den anderen Theologen in Siebenbürgen als Vermittlungssprache. Deutsche Werke waren hingegen theologisch einheitlicher an einer lutherischen Theologie ausgerichtet und brachten diese unter die übrige Bevölkerung. Diese Linien verfolgt Frank Krauss in den untersuchten Erbschaftsprotokollen der siebenbürgisch-sächsischen Städte.
Melanchthon und die Reformierte Tradition
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