Hartbrandwichtel, Industrienebel, Wunschkindpille und Ăberplanbestand: Begriffe, an die sich die einen noch gut erinnern, während die anderen nur verwundert mit dem Kopf schĂźtteln kĂśnnen. Egal, ob Sie im Osten oder im Westen sozialisiert wurden â dieser kleine FĂźhrer zur Sprache in der DDR wird Ihnen eine ebenso vergnĂźgliche wie erhellende LektĂźre sein.
Was prägte die in der DDR gepflegte Eigenart der deutschen Sprache? Wodurch erklärt sich die Neigung zum Feierlich-Pathetischen, und was begrĂźndet die groteske AbkĂźrzungswut? Mit kritischem Kopf, aber ohne erhobenen Zeigefinger erläutert Jan Eik die Auffälligkeiten dieser besonderen Sprache, die sich offiziell vom âKlassenfeindâ abzuheben hatte und derer sich der Volksmund satirisch bediente.
âDDR-Deutschâ erinnert auf unterhaltsame Art an die verschwundene Sprache eines verschwundenen Staates.