Der Band untersucht den Wandel deutscher Selbstbilder in populären Filmen seit 1945. Mit Schwerpunkt auf westdeutschen Produktionen werden in den Beiträgen die Regeln filmischer Genres und zentraler Diskursformationen wie des TrĂźmmerfilms, Heimatfilms, Wirtschaftswunderfilms, von Filmen Ăźber den 'Deutschen Herbst', die deutsche Teilung und Wiedervereinigung sowie Ăźber Migration an Hand repräsentativer Beispiele und mit weiterfĂźhrenden filmographischen Hinweisen systematisch erschlossen. Aus u.a. Filmen wie GrĂźn ist die Heide, Der letzte FuĂgänger und Immer die Radfahrer, Der Westen leuchtet, Herr Lehmann, Good Bye, Lenin!, Kanak Attack und Edgar Reitz' Heimat-Zyklus werden die jeweiligen Deutschlandkonstrukte und Gesellschaftsmodelle, die narrativ verhandelten Problemkonstellationen sowie die vermittelten Normen und Werte rekonstruiert.
Beiträge von Martin Nies, Eckhard Pabst, Dennis Gräf, Andreas BlÜdorn, Jan Henschen, Christer Petersen, Ingold Zeisberger, Hans Krah und Stefan Halft