Das Elsli trat nach elf Uhr ganz leise in das Haus auf dem Eichenrain ein. Die Tür des Wohnzimmers stand offen, und Nora, die in ihrem Sessel saß, schaute eben auf die Seite der offenen Tür hin und erblickte auf einmal das Elsli; hereintreten hatte sie es nicht gehört. Nora schaute erstaunt nach dem Kinde hin. Das Elsli sah anmutig aus; es hatte sich heute sorgsam seine hellbraunen Haare glatt gestrichen, nur um die Stirn herum kräuselte es sich leicht. Die Mutter hatte auch ein sauberes Schürzchen und ein Tüchlein um den Hals erlaubt, weil es zu der Herrschaft gehen musste. Das schmale Gesichtchen war blass und sah ernsthaft aus, schüchtern schauten die sanften blauen Augen zu Nora hin. Sie konnte sehen, das Kind wusste nicht, ob es in das Zimmer eintreten durfte oder nicht.
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