Er blinzelte und spĂŒrte, wie der heiĂe WĂŒstenwind ihm ins Gesicht peitschte. Mit jedem Atemzug schien die sengende Hitze seine Lungen zu verbrennen. Tage- oder besser gesagt Wochenlang war der abgebrĂŒhte Revolverheld Grainger bereits durch diese endlosen Weiten geritten, ohne auf ein einziges Zeichen von menschlichem Leben zu stoĂen. Die Sonne brannte erbarmungslos vom Himmel herab und lieĂ den Boden unter seinen Pferdehufen förmlich aufglĂŒhen.
Die Luft flimmerte in einer wabernden Hitze, die einem völlig das GefĂŒhl fĂŒr Raum und Zeit raubte. Jeder Schritt des treuen Reittiers war begleitet von dem knirschenden GerĂ€usch des ausgedorrten Sandes, der sich unter den Hufen auftat. Kein Vogel zwitscherte fröhlich im GebĂ€lk eines Baumes, kein Insekt summte umher - nichts als Stille herrschte in dieser trostlosen Ădnis.