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Trauern, wenn Mutter oder Vater stirbt : Ich bewahre alles in meinem Herzen

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Wenn die Mutter oder der Vater stirbt, bedeutet dies einen großen Einschnitt im Leben der Tochter oder des Sohnes: Es schmerzt und löst vielfĂ€ltige verwirrende GefĂŒhle aus. Plötzlich kommt uns Vieles in den Sinn, was wir gerne noch gefragt oder noch einmal mit der Mutter oder dem Vater erlebt hĂ€tten. Damit leben zu lernen braucht Zeit und Geduld. Eva Terhorst zeigt, wie die Liebe und GefĂŒhle zu den Eltern auch nach deren Tod in das Leben integriert werden können. Die Trauerbegleiterin bietet konkreten Rat, hilfreiche

Affirmationen und gefĂŒhrte Imaginationen. So können Töchter und Söhne den eigenen Weg der Trauer finden, der tröstet und heilt.

"Mutter oder unseren Vater verlieren. Jede Tochter, jeder Sohn geht anders damit um und jedes "Kind" hat ein anderes VerhĂ€ltnis zu seinen Eltern. So gibt es keinen fertig angelegten Pfad, dem wir folgen können, wenn wir den Tod der Eltern betrauern; wir sind gezwungen, eigene Wege zu gehen, und oft stolpern und verzagen wir dabei. Die Mutter oder der Vater, der Mensch, dem wir vertrauten, dem wir unser Herz ausschĂŒtten und den wir um Rat fragen konnten, ist nicht mehr da. Selbst wenn der Verlust eines Elternteils und irgendwann beider Eltern erst im Erwachsenenalter eintritt, werden wir wie nie zuvor in unserem Leben auf uns selbst zurĂŒckgeworfen. Ob man tatsĂ€chlich das GefĂŒhl hatte, den Eltern alles zu bedeuten, oder ob man dieses GefĂŒhl niemals haben durfte, in der Trauer um ein Elternteil kommt meist zweierlei zusammen: Die Trauer um den Verlust und

die Trauer um das nicht Erlebte, um das, was nun nicht mehr erlebt werden kann. Der Schmerz ist groß. Damit leben zu lernen braucht Zeit und Geduld, denn neben der

großen Trauer mĂŒssen wir uns neu ordnen und definieren. Es gilt, den eigenen Weg der Trauer zu finden, der tröstet und heilt." (Eva Terhorst)