Werner Conze (1910–1986) zählt zu den bedeutendsten, aber auch umstrittensten deutschen Historikern im 20. Jahrhundert. Mit seinen sozial- und begriffsgeschichtlichen Pionierleistungen trug er nach 1945 wesentlich zur Perspektiverweiterung der westdeutschen Geschichtswissenschaft bei. Als junger Historiker hatte er dem Nationalsozialismus entgegengearbeitet, wozu er nach dem Krieg nie öffentlich Stellung nahm. Auf der Grundlage eines neu erschlossenen Nachlasses und weiterer bislang unberücksichtigter Quellen verfolgt die Biographie die wissenschaftlichen und politischen Metamorphosen des Historikers zwischen Drittem Reich und Bundesrepublik.
Bankiers im Kaiserreich : Sozialprofil und Habitus der deutschen Hochfinanz
Morten Reitmayer
bookPietismus im Sozialismus : Die Herrnhuter Brüdergemeine in der DDR/EBook
Hedwig Richter
bookDie Globalisierung geistiger Eigentumsrechte : Neue Strukturen internationaler Zusammenarbeit 1886–1952
Isabella Löhr
bookSozialstaat und Gesellschaft : Das deutsche Kaiserreich in Europa
Sandrine Kott
bookReporter-Streifzüge : Metropolitane Nachrichtenkultur und die Wahrnehmung der Welt 1870–1918
Michael Homberg
bookElitenbildung und Dekolonisierung : Die Évolués in Belgisch-Kongo 1944–1960
Daniel Tödt
bookDie Erfindung des Hungerstreiks : Eine transnationale Geschichte, 1880–1950
Maximilian Buschmann
bookEine andere Bürgergesellschaft : Klassischer Republikanismus und Kommunalismus im Kanton Zürich im späten 18. und 19. Jahrhundert
Barbara Weinmann
bookHerrschaft, Wirtschaft, Anoraks : Konsumpolitik in der DDR der Sechzigerjahre
Philipp Heldmann
bookDiskussionslust : Eine Kulturgeschichte des »besseren Arguments« in Westdeutschland
Nina Verheyen
bookGeschlechtergeschichten der Neuzeit : Ideen, Politik, Praxis
Gisela Bock
book»Asoziale« und »Berufsverbrecher« in den Konzentrationslagern 1933 bis 1938
Julia Hörath
book