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Am Kai der Hoffnung

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In diesem Buch voller Stories, voller Shortstories erzĂ€hlt Walter Kaufmann wenn auch hĂ€ufig in exotischem Gewand von Menschenschicksalen, von Menschen, die um ihre Liebe und um ihre Existenz kĂ€mpfen mĂŒssen. Kaufmann erzĂ€hlt abenteuerlich und ernst, bitter und sozial genau.

Da ist zum Beispiel die Geschichte von dem Seemann Keith Forrest, der in Sydney Frau und zwei Kinder hat. Alle auf der „Rosa“ kannten Caroline aus Suva und wussten, dass sie Keith Forrest gehörte: „Sie war nicht wie die anderen Töchter der Fidschi-Inseln, nicht so redselig, ruhiger, zierlicher aber auch nicht so schön. Im Vergleich zu ihnen war sie mager, hatte eine viel dunklere, fast schwarze Haut, und ihr Gesicht war auf Stirn und Wangen von Blatternarben entstellt. Doch ihre Augen, die Augen ihrer Mutter, waren groß und leuchtend wie zwei stille Weiher in einer rauen Landschaft, und ihre Stimme, die Stimme ihres Vaters, war leise und sanft wie das Raunen des Windes in den BlĂ€ttern der Palmen.“ Forrest bittet den Ersten Offizier um Ausgang und geht noch einmal zu ihr, weil er noch etwas zu erledigen hat 


INHALT:

Ruf der Inseln

Kein Platz auf dieser Welt

Die Heimkehr des Eingeborenen

Feuer am Suvastrand

Und was wirst du morgen tun?

Der Fluch von Maralinga

Die Patrioten

Der Witz des Jahres

Eva

Die Erschaffung des Richard Hamilton

Unter grausamer Sonne

Der Mann im Zug

Der Inspektor

Billy McCreas Zukunft

Die Botschaft

Bert Currigans Weg nach oben

Wo ist Tommy?

Das Schlachthaus

Mitternachtsfahrt

Anonymes Bekenntnis

Home, sweet home

Die rote Rose

Der lange Weg nach Hause

Die ZĂ€hmung des Patrick Mulligan

Vertrauensprobe

Dilemma

MĂ€dchen von Neapel

El Dorado

Handel in Imbituba

Das Zaubermesser

Fernfahrten

Steckbrief eines Seemanns

Jenseits der ErfĂŒllung

Punkt ohne Wiederkehr

Landgang in CĂĄrdenas

Nacht ohne Morgen

Kapitulation