Sein erster heftig umstrittener Roman, mit dem er bereits zu Weltruhm gelangte und nicht nur in Frankreich die Ăffentlichkeit polarisierte: Michel Houellebecq beschreibt die um Liebe reduzierte erotische Kampfzone der modernen Welt.
Kaum je hat ein Autor in der französischen Ăffentlichkeit ein solches von leidenschaftlichen Diskussionen begleitetes Echo gefunden wie Michel Houellebecq mit seinem ersten Roman. Es wurde in Windeseile zum Kultbuch, rĂŒckhaltlos gepriesen und wĂŒtend geschmĂ€ht. Heute gilt es vielen als Houellebecqs bestes Buch, sein Titel ist bereits zum Sprichwort geworden.
Ein junger Informatiker, der fĂŒr eine Pariser Software- Firma arbeitet, ist der Held der in einem straff gespannten Bogen erzĂ€hlten Handlung. Seine betriebsame, aber kommunikationslose Umgebung versteht er meisterhaft zu sezieren. Dann unternimmt er eine Dienstreise in die Provinz, gemeinsam mit einem ebenso erotomanischen wie verklemmten Kollegen, einer Verkörperung all jener Eigenschaften, die er an seinen Mitmenschen verachtet. Am Weihnachtsabend, in einer Diskothek, drĂŒckt er ihm ein Messer in die Hand . . .