Der Staat ist fĂźr den Menschen da und nicht der Mensch fĂźr den Staat! Paul Kirchhof, Hoffnungsträger und Reizfigur des Bundestagswahlkampfes 2005, fordert die fundamentale Erneuerung unseres Landes aus unmittelbarer Vernunft heraus. Der deutsche Staat, so Kirchhofs Diagnose, ist zu einer Hydra, einem vielkĂśpfigen Ungeheuer verkommen: Mit dem Bild der Hydra, der immer wieder neue KĂśpfe nachwachsen, beschreibt er die Verbiegung des Rechts, der Vernunft, die Entgrenzung des Staates und seine ausufernden Eingriffe in das Leben der BĂźrger. Der Verbände- und Lobbyisten-Staat, die Gesundheits- und Familienpolitik, die Macht des Geldes und das aus dem Ruder gelaufene Steuerrecht und die gesamte Schuldenmacherei bilden das Zentrum der Analyse des scharfsichtigen Wissenschaftlers, der schlieĂlich eine Strategie bietet, mit der Politik und Wirtschaft wieder auf ihre Verantwortung fĂźr das Wohl des Ganzen verpflichtet werden kĂśnnen.