Schauplatz ist die kolumbianische GroĂstadt MedellĂn, aber nicht das MedellĂn der Drogenkartelle und der Gewalt, das wir aus den Medien kennen. Der Autor zeigt uns, daĂ hier, im jĂŒdischen Stadtteil Prado, hauptsĂ€chlich gelebt wird â gelebt, getrĂ€umt, geliebt, gewerkelt, erzĂ€hlt, erfunden, gesponnen, getanzt, gefeiert, gesĂŒndigt, verstoĂen und vergeben. Mit den Augen eines dreizehnjĂ€hrigen Jungen erleben wir die tĂ€glichen GlĂŒcksmomente und hĂ€uslichen Katastrophen einer zehnköpfigen sephardischen Familie und ihrer GĂ€ste, das Wechselspiel von Erwartung, EnttĂ€uschung und ErfĂŒllung rund um einen groĂen Traum: eine Reise in die Stadt aus Gold, Jerusalem.Memo Anjel erzĂ€hlt mit feinem Humor und kraftvollen Bildern und zeichnet seine Figuren mit liebevoller Hand. So entstand ein ganz und gar ungewöhnliches Werk lateinamerikanischer Literatur.
`Ein bezaubernder Roman.ÂŽ - Karl-Markus GauĂ, Neue ZĂŒrcher Zeitung
JosĂ© Guillermo (Memo) Anjel wurde 1954 als Kind sephardischer Eltern in MedellĂn (Kolumbien) geboren. Er ist Professor fĂŒr Soziale Kommunikation an der UniversitĂ€t Pontificia Bolivariana, der zweitgröĂten der Stadt. AuĂerdem ist er journalistisch tĂ€tig, als Kolumnist der Tageszeitung El Colombiano und mit einer regelmĂ€Ăigen kulturellen Sendung im lokalen Rundfunk. Er veröffentlicht Romane, ErzĂ€hlungen und Essays.