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DUNST : Autobiografie / Drogen-Drama

E-book


Ein unbedarftes MĂ€dchen vom Land lĂ€sst sich mit einem DrogensĂŒchtigen ein und kĂ€mpft viele Jahre lang um sein Überleben, wobei ihr eigenes Leben beinahe zerstört wird – eine wahre Geschichte. Solche "RetterInnen" werden nicht betreut und erhalten keine finanziellen Amnestien, sondern mĂŒssen selber schauen, wie sie weiterkommen, nach Jahren der Aufopferung. Beratungsprogramme sind Tropfen auf sehr heißen Steinen, die ein Leben lang nicht auskĂŒhlen ...

In meinem Umfeld in Wien erlebe ich heute (2016) ein erschreckendes Anwachsen des Drogenkonsums, in vielen Bevölkerungsgruppen, auch unter Zuwanderern. Leider ist den wenigsten Menschen bewusst, dass derlei nicht nur die Leben der SĂŒchtigen zerstört, sondern besonders auch die ihrer Angehörigen. Der Mann, um den es im Buch geht, "Willie", ist vor einigen Monaten gestorben, und ich fand mich von der Tatsache wie "auf den Kopf geschlagen", dass gewisse Dinge zwischen uns nun niemals bereinigt werden können. Ich wĂŒnsche mir, dass "Dunst" Angehörigen von DrogensĂŒchtigen dabei hilft, sich rechtzeitig selber zu retten.

"Dunst" beschreibt mein Jahrzehnt mit einem SĂŒchtigen, der meine Existenz spĂ€ter verleugnen sollte und der sich niemals darum gekĂŒmmert hat, wie es mir ergangen war, nachdem ich ihn zum letzten Mal aus einer Drogenhölle gezogen hatte. "Dunst" gibt ungeschönten Einblick in eine Beziehung, die einerseits von Drogen geprĂ€gt war, andererseits von blinder, nĂ€rrisch hoffnungsvoller Sehnsucht nach dem Menschen hinter der Sucht.