Nach der Wende von 1989 verschwindet Angelas Arbeitsstätte im Zuge der groĂen Pleitewellen ostdeutscher Betriebe. Arbeitslosenzeiten häufen sich Ăźber die Jahre. Ihr Beruf als Schneiderin verspricht fĂźr die Zukunft keine rosigen Aussichten. Seit ihrer Jugend interessiert sie sich fĂźr archäologische Funde und engagiert sich bei ehrenamtlichen Ausgrabungen. So entscheidet sie sich, in KĂśln Archäologie zu studieren. Unmittelbar nach ihrem Diplom wird sie jedoch zum StraĂefegen verpflichtet durch die Hartz-IV-BĂźrokratie. Hier beginnt nun eine neue Odyssee. Ein gesundheitlicher Spätschaden bricht sich Bahn, der ersehnte berufliche Erfolg lĂśst sich in Luft auf. Unzählige Ărzte wird sie konsultieren, die sich allzuoft in groĂer Ratlosigkeit Ăźben. Da die Gefahr nicht erkannt wird, kann der Schmerz sich chronifizieren und eine Fibromyalgie ausbilden. Von den bizarren Folgen dieses medizinischen Versagens handelt die vorliegende Erzählung.