Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails.
G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Autor wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Seine Leser schwärmen von Romanen wie "Torlans letzter Ritt", "Sturm über Montana" und ganz besonders "Revolver-Jane". Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität.
Der Wind streicht über den Hof, über den Urraca Bach, an dem die Ranch liegt, und über das Gras der Weide, auf der die Rinder grasen. Hinter den Büschen des Baches duckt sich ein Mann tief gegen den Hals seines Pferdes. Seine Hand hebt sich blitzschnell, die Zügel fliegen dem Mann an seiner Seite zu. »Runter!« sagt der Mann dann zischend. »Das ist Kennan. Er ist im Stall. Runter, ihr zwei, schnell. Nur zwanzig Schritt, dann haben wir ihn.« Sie steigen ab, drei Mann, die sich jetzt neben den Pferden, die der vierte hält, ducken. Einen Augenblick noch berühren ihre Stiefel den Saum des Baches und treten in das Wasser. Dann sagt der erste wieder: »Neben die Wand, an die Tür! Wenn er kommt, dann schießt nicht, es muß leise gehen!« »Aber wenn er zum Revolver…« »Er wird ihn nicht mehr ziehen können.« Es ist ein einziger, schneller Griff, dann liegt der Revolver in seiner Hand. Und dann huschen sie los, sie laufen aus den Büschen die kaum fünfzehn Schritt auf den Stall zu. Drei Männer tauchen plötzlich auf, ducken sich am Stall und sinken hinunter. Sie sind nur weniger als drei Schritt vor der Tür. In der Hand jedes Mannes liegt der Revolver.