Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails.
G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Autor wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Seine Leser schwärmen von Romanen wie "Torlans letzter Ritt", "Sturm über Montana" und ganz besonders "Revolver-Jane". Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität.
Miles fror gottsjämmerlich, obwohl sie nun in Sicherheit sein mußten. Wann immer Miles die Augen schloß, sah er die Stagecoach vor sich, den Fahrer, der nicht nur die Hände, sondern auch den Revolver hochriß. Er ist tot, dachte Miles fröstelnd, dieser verdammte Narr Slate mußte gleich schießen. Der ist tot, ich weiß es. Er lebte noch, als wir wegritten, aber er ist gestorben. Mord – und es hatte sich nicht mal gelohnt. »Der Boy kommt!« rief Slate erregt. Sie hatten beschlossen, hier zu teilen. Slate gab einfach keine Ruhe, er war verrückt danach, seinen Anteil in der eigenen Tasche zu haben. Slate hockte mit Denoyer auf den Lavaklippen und sah nun den Boy kommen. Brian Lowell, der Junge, hatte Wasser geholt. Es gab nur die eine Quelle in der Nähe der Lavafelder von New Mexico. Hierher waren sie geflohen, weil Miles die Gegend kannte. Es gab keine Fährten. Der Wind, der Flugsand, die nackte Lava – jede Spur war nach zwanzig Stunden tot. Und nun waren sie sechs-unddreißig Stunden hier. So lange hatte ihr Wasservorrat aus den Schläuchen gereicht. Der Junge kam nun mit frisch gefüllten Schläuchen zurück. »Was ist?«