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Philosophie der symbolischen Formen. Zweiter Teil : Das mythische Denken

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Die dreibÀndige »Philosophie der symbolischen Formen« ist das herausragende Werk, in dem Cassirer die Transformation der traditionellen Transzendentalphilosophie zur Kulturphilosophie vollzog. An die Stelle des rein rationalen Erkennens, dem in der Philosophie der Neuzeit immer ein Primat zukam, tritt die PluralitÀt von symbolischen Formen, in denen sich jeweils eine spezifische SpontaneitÀt des menschlichen Geistes bekundet.

Der zweite Teil der »Philosophie der symbolischen Formen« beschĂ€ftigt sich mit der philosophischen Analyse der Form des Mythos vom Standpunkt des Systems der geistigen Ausdrucksformen aus. Die Strukturbetrachtung zielt auf eine Bestimmung sowohl des eigentĂŒmlichen Sinnes als auch der Grenze dieser Form. Im Gegensatz zu dem verbreiteten Vorurteil der objektiven Nichtigkeit und somit Irrelevanz fĂŒr die Philosophie kommt dem Mythos nach Cassirer eine besondere Bedeutung zu, wenn man sich die »Genesis der Grundformen der geistigen Kultur« vor Augen fĂŒhrt.

Inhalt: Einleitung: Das Problem einer »Philosophie der Mythologie«. 1. Der Mythos als Denkform 2. Der Mythos als Anschauungsform. Aufbau und Gliederung der rĂ€umlich-zeitlichen Welt im mythischen Bewußtsein. 3. Der Mythos als Lebensform. Entdeckung und Bestimmung der subjektiven Wirklichkeit im mythischen Bewußtsein. 4. Die Dialektik des mythischen Bewußtseins.