Die Gestaltung des Sozialen kann als kĂźnstlerisches Vorhaben gedacht werden. Wenn die Formung des Wir nach Grundsätzen konzipiert wird, die in den KĂźnsten entwickelt und erprobt wurden, geschieht dies, um durch Ăffnungen, neuartige Relationen, Anpassungsfähigkeit an Kontexte und die Integration des Umfeldes eine Art von Selbstbestimmung vorzubereiten, die sonst kĂźnstlerischen Praktiken reserviert schien. Ausgehend von Ăberlegungen von Joseph Beuys zur sozialen Plastik präsentieren die Texte dieses Heftes Versuche, Demokratie ausgehend von kĂźnstlerischen Verfahren plastisch zu denken.