In seinem neuen Buch mit Sprachglossen geht Droste auf Entdeckungsreise zur Wortschatzinsel. Der Firma Schlecker bescheinigt er, dass ihr "ein A und ein r fehlen", über ihren Werbeslogan "For you. Vor Ort" sagt er: "Dreimal 'or' in vier Silben, das klingt nach Mordor und den Orks." Droste ließ einen "romantischen Fächeraufguss" über sich ergehen, stattete dem Kopf des Bundespräsidenten Wulff einen Besuch ab und hat diese psychedelischen Erlebnisse genauso überlebt wie das "Multitasking im Rollkofferkrieg". Er drang in die "Schnittstellenkultur" ein und beschreibt das "Essen beim Betrachten von Frauen auf Laufbändern". Warum tut der Mann das? Einer dieser grässlichen Sprachschützer ist er nicht, das steht fest.
"Sprichst du noch oder kommunizierst du schon?" ist ein leidenschaftliches Plädoyer für Liebe und Schönheit in Sprache und Leben, gegen "i-Petting" mit "Benutzeroberflächen" und für den "Floralverkehr".