Der Band von Christian Martin versammelt Theaterstücke aus mehr als dreißig Jahren. Sie sind ein Querschnitt seines dramatischen Œuvres und seiner thematischen und formalen Vielfalt: Volksstück, Zeitstück, Komödie, Märchenspiel ("Sternfels", "Kaltes Herz", "Amok", "Bunker", "Fighters") und schließlich der Monolog. Sein jüngster Text, "War nix is nix wird nix", ist eine tiefgründige bitter-komische Farce über die letzten Tage des Münchner Kabarettisten und Sprachakrobaten Karl Valentin im Winter 1948, sozusagen ein 'Endspiel' des aus der Zeit gefallenen Künstlers in Umbruchsituationen.
Das abschließende Gespräch mit dem Dramatiker gibt Einblicke in seine Weltsicht, sein Schreiben, sein Theaterverständnis.