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Abenteuer Dienstreise : in Zeiten, als Corona nur eine mexikanische Biermarke war

Hörbuch


Die Expertin für nachhaltige Landwirtschaft Heide Hoffmann von der Humboldt-Universität zu Berlin war in der ganzen Welt zu Hause. Ihre Dienstreisen waren oft abenteuerlich, weil sie vor allem in Gegenden führten, in die Touristen nicht kommen. Auch die Begegnung mit Einheimischen ist auf Dienstreisen intensiver, weil man mit Kollegen der betreffenden Ländern zusammenarbeitet. Seit 1991, als für die Autorin nach dem Ende der DDR das freie Reisen möglich war, hat sie Tagebuch über ihre Eindrücke und Erlebnisse in den verschiedensten Ländern auf allen Kontinenten geführt. Darin erzählt sie von offiziellen Übernachtungen in südkoreanischen Stundenhotels, im letzten Frauenhotel der USA oder auf der Luftmatratze im Wohnzimmer einer Baseler Vermieterin. Bei Arbeitsessen hat sie ein Kampftrinken zwischen amerikanischen Wissenschaftlern und chinesischen Funktionären in der chinesischen Provinz erlebt (China hat gewonnen). Sie bestaunte ökologischen Landbau in der Wüste Sinai und musste mit einem fast zahnlosen alten Kleinbauern im argentinischen Chaco Rotwein aus einem Becher trinken. Auf Kuba lernte sie die dortige einzige private Großgrundbesitzerin kennen, wurde in Havanna bestohlen und lauschte der »Stimme des Herzens«, als sie auf Biomission in Österreich war. In Brasilien interviewte sie mit Studierenden Menschen der indigenen Bevölkerungsgruppe Xavantes und fuhr auf einem kleinen Schiffchen den Rio Negro hoch. Dort erlebte sie im Amazonas-Regenwald Holzfäller bei ihrer Arbeit und dachte in Manaus an Klaus Kinski als »Fitzcarraldo«. Und vieles mehr. Das Hörbuch ist ein Auszug mit den spannendsten und verrücktesten Erlebnissen aus dem Buch »Abenteuer Dienstreisen – In Zeiten, als Corona nur eine mexikanische Biermarke war«, erschienen 2023 im Lehmanns Media Verlag.Tonaufnahme, Tonschnitt und Tonmischung: Gianpiero Tari

Aufgenommen im Tonstudio des Computer- und Medienservice der Humboldt-Universität zu Berlin, 2024

Coverfoto: Volker Minks, 2000