1975
Der 19-jährige Friedel zieht gerade von zu Hause aus. Während er in seinem bis an den Rand vollgepackten VW-Käfer von Berlin nach Köln fährt, kommen Erinnerungen hoch an die Abschiede und Neuanfänge, die er schon erlebt hat, an seine Familie, seine Freunde, seine Lehrer. Erstaunt registriert er, dass die Szenen seines Lebens wie ein Film an ihm vorüberziehen. Ein Wechselspiel von Liebe und Liebeskummer, Begeisterung und Enttäuschung, Mut und Schüchternheit, Gefühl und Verstand, Abenteuerlust und Sehnsucht nach Geborgenheit, Glück und Anerkennung.
Friedel schaut sich selbst zu als Zwölfjähriger bei seiner ersten Demo, auf der Rückbank eines Autos beim ersten Kuss und wie er bei der ersten Kellerparty alles vermasselt. Er erlebt noch einmal, wie er Bellmann und Biermann bei seinem Malercousin im Osten kennenlernt, wie er die Straße vor seiner Schule umbenennt, den Roten Kalender verteilt und kurze Zeit später aus Liebe bei den Jesus People landet. Er kann kaum glauben, dass er dies alles schon erlebt hat und ist gespannt auf das, was noch kommen wird ...