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Analysen - Symbole 6305

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„… Wir alle haben keine Gedanken. Alles ist ein Schrei – ein Schrei der Ohnmacht.

Lass Bilder kommen!

Sie betäuben mich. Ich möchte das Leben in die Hand nehmen und es dauernd

bewegen – einmal hierhin, einmal dorthin. Die Kinder tun es ähnlich. Sie

schaufeln den Sand und sie klettern auf den Baum. Sie kriechen in Schlupfwinkel

und sind ganz erfüllt. Sie träumen von der Kraft ihres Lebens. Und wir? – Es

ist ein wilder Schrei, der sich selbst erstickt.

Du musst beten, du darfst nicht schreien! Bewundere deine Welt, spüre sie auf,

beschreibe das! Das musst du tun, nicht aufsässig sein!

Ich höre dich und ich höre den Fluch meiner Seele. Was treibt den Keil in die

Harmonie? Wie kommen Fluch und Andacht zusammen? Rätselhaft, wie alles

geht. Aber es geht. Spiralen dreht mein Herz, tönende Spiralen.“

In seinem dritten Lebensjahrzehnt, wo er Gott und die Welt kritisierte und

anzweifelte, nahm der Autor im Rahmen seiner Tagebuchführung unbewusst

Verbindung zu geistigen Welten auf. In Dialogen – wie oben – erfährt er

seelischen Beistand, und es wird ihm, ohne dass er dieses Geschehen begreift,

unter anderem der Vorgang der Inspiration erklärt. In den Gesprächen, in

welchen auch niedere Geistwesen mit entsprechenden Absichten zu Wort kommen,

bedient er sich oft der Traumsymbolsprache, die ihm damals noch völlig

unbekannt war.