Essers Geschichten führen den Leser durch verschiedene Zeiten und geographische Räume in neue, "unerhörte Begebenheiten", wie Goethe einmal sagte.
"Georg reist" - aber wohin reist er wirklich? Warten die vier Personen tatsächlich auf die "Fähre", die sie ans andere Ufer bringen soll? Was wäre passiert, wenn Abraham seinen Sohn Isaak nicht hätte opfern wollen? Was macht Odysseus in Cincinnati, was Bertolt Brecht im Himmel?
Einfühlsam, aber auch irritierend und in überraschenden Wendungen zeigt der Autor das Leben von Menschen, die von "Amors Pfeilen" getroffen werden, die aus der Partnerschaft in Einsamkeit und aus der Einsamkeit in Partnerschaft flüchten, nimmt den Leser mit auf Ausflüge durch erstaunliche Vergangenheiten und zukünftige Zeiten.
Ja, so war es und so ist es, könnte man meinen, aber ... andererseits.