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Aus dem letzten Hause

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„Nein, ich sollte ihr lieber erzĂ€hlen, was ich da auf der Bahn gewollt hĂ€tte, ich wĂ€re doch nicht fortgefahren, ob ich da jemand erwartet hĂ€tte. – Ich fĂŒhle, wie meine Backen heiß werden: jetzt examiniert sie mich sogar. Ich will doch einmal sehen, ob sie Wahrheit vertragen kann. â€șAch nichts, ich wollte mich nur ein wenig unter den Zug werfenâ€č, – dabei lache ich recht laut." Doch Walter, der hier in seinen TagebuchblĂ€ttern von einer entscheidenden Begegnung berichtet, wirft sich nicht unter den Zug. Stattdessen vertieft sich sein GesprĂ€ch mit der jungen Frau, die Martha heißt, was schließlich dazu fĂŒhrt, dass sie ihn nach Hause begleitet und die Nacht ĂŒber bei ihm bleibt. Am nĂ€chsten Tag schon holt sie ihre Sachen und zieht bei ihm ein. Doch am Ende seiner Tagebuchaufzeichnungen ist er wieder allein und ihn plagt eine „entsetzliche, furchtbare Angst" 
 Der Band enthĂ€lt neben der bewegenden TitelerzĂ€hlung „Aus dem letzten Hause" auch Georg Hermanns frĂŒhe ErzĂ€hlungen „Der Wert des Lebens", „Ein Gruß", „Unvergessliches", „Aus einem Vortrag", „Auf Posten", „Der Tod", „Ein Nachruf" und „Der Heringssalat".