Der vorliegende Gedichtband spannt als Epos aus 26 Teilen einen zeitgenössischen Bogen in schillernden Farben über das Geschehen. Erwartungen, Hoffnungen und Versprechen auf Liebesglück reihen sich aneinander. Die Verliebten könnten zueinander finden, aber die Gesellschaft und das eigene Ich hindern jeden ihrer Schritte:
Die Zeit, so dachte ich,
Heilt alle Wunden.
Zweimal kam sie noch an ihren alten Arbeitsplatz zurück,
Nur zu Besuch,
Und saß an meinem Tisch
Und ließ sich dort ganz fröhlich über alles aus,
Und unsere Gedanken,
Die wir uns in neuen, frischen Kleidern zeigten,
Kamen, gingen eigentlich
Mit völlig andren Worten , als wir sprachen,
Über unsren Bogen hellen Lichtes.
Der stand wieder knisternd über uns
Und ließ sich nicht betrügen,
Und er stand auf unsren Köpfen kopf.
Harald Birgfeld, geb. in Rostock, lebt seit 2001 in Heitersheim. Von Hause aus Dipl.-Ingenieur, befasst er sich seit 1980 mit Lyrik. In mindestens 27 Anthologien ist er vertreten.
Harald Birgfeld schrieb seine Gedichte, inzwischen mehr als 12.000 Strophen, überwiegend während der Fahrten in der Hamburger S-Bahn zur und von der Arbeit.
Aus der Presse:
Das "Hamburger Abendblatt" und andere Zeitungen berichteten vielfach über Harald Birgfeld.
Aus einem Gutachten einer an der Universität Freiburg tätigen Literaturwissenschaftlerin: "Es lohnt sich, einmal einen heutigen Dichter kennen zu lernen, der mit der deutschen Sprache einen faszinierend fremden Weg betritt und trotzdem dem Leser Freiraum lässt für eigene Gedankengänge, ohne dass die Probleme in erhobener Zeigefingermanier zu zeitkritischen Trampelpfaden werden."