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Bitte nach Ihnen, Chef!

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Anfang der 80ziger Jahre. Jörg ist 20, in der Eifel aufgewachsen und nie über Köln hinaus gekommen. Auf dem Nürburgring verbringt er seine gesamte Kindheit und Jugend, denn seine Leidenschaft sind schnelle Autos und Motorräder, die er gegen ein Entgeld waschen, pflegen und später auch fahren darf.

Eines Tages braucht er dringend einen Job, der auf einfache Weise noch mehr Geld einbringt, denn er hat Schulden beim Sohn des Metzgers vom Miniplanetendorf gemacht.

Über einen Kumpel erhält Jörg eine Aushilfstätigkeit als Postjunge im Kölner Büro eines Bundestagsabgeordneten.

Schon nach einigen Tagen meint es das Schicksal gut mit dem Jungen vom Lande, denn der Referent und Fahrer des Abgeordneten fällt auf unbestimmte Zeit aus. Jörg springt ein, weil er am lautesten für diesen Job schreit.

Im Rahmen seiner neuen Tätigkeit als Fahrer lernt er die wichtigsten Städte über Köln hinaus kennen.

Während dieser gemeinsamen Fahrten lernen die beiden sich immer besser kennen und beginnen die anfänglichen großen Diskrepanzen ihrer Herkunft und Bildung zu überbrücken. Der Abgeordnete zeigt deutlich Milde dem jungen Mann vom Dorf gegenüber, obgleich dieser mit Tagungen, Empfängen und gepflegten Diners anfangs überhaupt nicht zu recht kommt.