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Das Rot, das nach Asche riecht

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Am Mittwoch, dem 4. Juni 1968 Punkt 16.25 Uhr kam es in Sarajevo zu gewalttĂ€tigen Auseinandersetzungen zwischen protestierenden Studenten und der Polizei. Die Studenten wollten das baufĂ€llige GebĂ€ude des ehemaligen GefĂ€ngnises "Beledija" erstĂŒrmen. Unter den Studenten auch ein verliebter SchĂŒler der Bautechnischen Schule am Zirkusplatz. Doch dann zog ein Gewitter auf, ein gewaltiger Wolkenbruch, mit Wind und Hagel. Schlimm. Trotzdem nichts Besonderes, wenn 
 Wenn nicht ein neunjĂ€hriger Junge ein altes Heft kurz vor dem Unwetter an einem vermeintlich sicheren Ort versteckt hĂ€tte. Und wenn die Polizei nicht genau dieses Heft gesucht hĂ€tte. Und wenn dieses Heft – plĂŒschgrĂŒn mit goldgeprĂ€gten WeinblĂ€ttern darauf – nicht das Letzte gewesen wĂ€re, was von der BauhauskĂŒnstlerin Ida Ć pieler ĂŒbrigblieb ...

Basierend auf einem realen historischen Hintergrund erzĂ€hlt der Roman "Das Rot, das nach Asche riecht" von dieser BauhauskĂŒnstlerin. Und von ihrem Heft. Und von ihrem Leben. Und von dem Jungen, der das Heft stahl. Und erklĂ€rt, warum ein verliebter SchĂŒler die Beledija erstĂŒrmen wollte. Und warum ein leuchtendes Rot nach Asche riecht und warum der ErzĂ€hler all das heute, viele Jahre danach, erzĂ€hlen muss. Es ist eine ErzĂ€hlung von der Vergangenheit und von der Gegenwart, von Hoffnung und EnttĂ€uschung, von Liebe und Hass, in einem Wort: eine ErzĂ€hlung aus Sarajevo.