Die meisten Menschen aus der so genannten Dritten Welt und besonders aus Afrika sind arm und fühlen sich von ihren Regierungen ungerecht behandelt. Wenn sie auf die Straße gehen, um friedlich über ihre desolate Lage zu protestieren, werden sie entweder als Terroristen gebrandmarkt oder als Anarchisten abgestempelt.
So sehen viele unter ihnen nur den einen Ausweg diesem erbärmlichen Zustand zu entrinnen: Ins friedliche Europa zu fliehen, um dort ein menschenwürdiges Leben zu beginnen.
Sie stechen in See mit meist primitiven Schiffen: mal in Nussschalen, mal in alten Fischerbooten. Ihr Versuch, unbedingt auf den friedlichen alten Kontinent zu kommen, macht nicht einmal vor der Gefahr halt, im Meer ertrinken zu können. Fast täglich finden Flüchtlinge den Tod in den Wellen. Nur einigen gelingt es, lebendig nach Spanien oder Italien zu kommen.
Die folgende erdachte Erzählung, die vor diesem realen und aktuellen Hintergrund abläuft, handelt von einem jungen Marokkaner, der als einzig Überlebender nach Malaga kam.
Dort wurde er von einem deutschen Ehepaar aufgenommen…