Als ihm im Bus das Handy aus der Tasche rutscht, hat Levin Glück im Unglück. Svenja aus seiner Klasse, die noch weiter fahren muss, sieht es auf dem Sitz liegen und nimmt es an sich. Aber warum ist Levin so erpicht darauf, das Handy so schnell zurückzubekommen, dass er nicht mal warten will, bis er später am Nachmittag auf dem Weg zum Training eh bei Svenja vorbeikommt? Dass er sonst nicht erreichbar ist, wenn das Training ausfällt, hält Svenja jedenfalls für eine wenig überzeugenden Ausrede. Ihre Neugier ist geweckt, aber zur Detektivin taugt sie nur bedingt. Ihr Versuch, unauffällig die Augen offenzuhalten, entwickelt sich zu einem Lauf von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen, und sie begreift, dass sie ganz schnell die Kurve kriegen muss, wenn sie nicht die Freundschaft zerstören will.
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