„Das zerbrochene Land“ führt in eine dystopische Gegenwart mit utopischen Ansätzen für die Zukunft. Nach einem Bürgerkrieg und mehreren Pandemien zerbricht Deutschland unter deren verheerenden wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen. 10 Jahre nach den ersten Kämpfen entsteht eine neue autoritäre und diktatorische Regierung. Diese gibt strikte Vorgaben, wie die Bürger zu leben und sich zu verhalten haben. Eine der strengsten Einschränkungen ist der „Elternführerschein“, der jedem Kinderwunsch vorausgeht und ein Herzstück der erzieherischen Einwirkung auf die Bürger ist. Ihn zu erlangen bedarf enormer zeit- und kostenträchtiger Anstrengungen.
Das Land ist geprägt von Armut, Krankheiten, Klimakatastrophen, einem Krieg, der die Welt gespalten und gezeichnet hat. Doch es formiert sich Widerstand. Regierungsgegner und Widerstandsgruppen agieren unabhängig voneinander im Untergrund gegen die bestehende Staatsordnung, unterstützt von den Alliierten und durch die im Exil lebende ehemalige Regierung.