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Der Homo Empathicus

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Das wissenschaftliche Erklärungs- und Denkmodell des 'Homo Oeconomicus' hat in den vergangenen Jahren stark gelitten. Die globale Entwicklung zeigt durch absehbare Rohstoffkrisen und die kurzsichtige Ausbeutung von Natur- und Humankapital zunehmend die Problematik des traditionellen 'Homo Oeconomicus'. Sein Gegenspieler, der 'Homo Empathicus', erlebt hingegen eine steile Karriere, auf dem Feld der Wissenschaft ebenso wie in der breiten Öffentlichkeit. In diesem Buch wird sein Wesen formuliert – als ein ethischer Gegenentwurf zum 'Homo Oeconomicus', der auf human-ökologischen Grundlagen basiert und ein ungleich geeigneteres Konzept bietet, um eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Der Autor belässt es jedoch nicht bei der Kritik und dem bloßen Gegenentwurf, vielmehr dekliniert er das Leitbild durch die Bereiche Gesellschaft, Erziehung und Bildung sowie Politik. Das Ergebnis mündet in die These, dass die gegenwärtige Krise als Chance zu begreifen ist, die bessere Entwicklungsmöglichkeiten bietet als ein unambitioniertes Hinauszögern des Zusammenbruchs.