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Der Meeresgott: Ägir, Gymir, Hler, Niörd u.a.

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Die Reihe

Die achtzigbändige Reihe "Die Götter der Germanen" stellt die Gottheiten und jeden Aspekt der Religion der Germanen anhand der schriftlichen Überlieferung und der archäologischen Funde detailliert dar.

Dabei werden zu jeder Gottheit und zu jedem Thema außer den germanischen Quellen auch die Zusammenhänge zu den anderen indogermanischen Religionen dargestellt und, wenn möglich, deren Wurzeln in der Jungsteinzeit und Altsteinzeit.

Daneben werden auch jeweils Möglichkeiten gezeigt, was eine solche alte Religion für die heutige Zeit bedeuten kann - schließlich ist eine Religion zu einem großen Teil stets der Versuch, die Welt und die Möglichkeit der Menschen in ihr zu beschreiben.

Das Buch

Die Nordgermanen hatten mehrere Meeresgötter. Die bekannteren von ihnen sind Ägir, Gymir, Hler und Niörd. Daneben gab es noch Nepr, Nökkvi, Nicor und Nirdir. Sie sind im Wesentlichen alle der ehemalige Sonnengott-Göttervater Tyr in der nächtlichen bzw. winterlichen Wasserunterwelt.

Dieser Meeresgott findet sich auch bei drei weiteren west-indogermanischen Völkern: Lir und Mannan McLir bei den Kelten, Neptun bei den Römern und Poseidon bei den Griechen.

Der Meeresgott ist jedoch nicht nur ein Gott der Seefahrt und des Fischfangs, sondern auch ein Gott der Reise in die eigene Unterwelt, durch deren Integration man selber heiler werden kann.