Andreas Osianders Lehre von der Einwohnung Christi im Geist als Form der Rechtfertigung der Sünder stieß auf heftige Ablehnung seitens zahlreicher führender lutherischer Theologen seiner Zeit, die darin eine Abwertung des Kreuzestodes Jesu Christi sahen. Der vorliegende Band der Editionsreihe "Controversia et Confessio" dokumentiert anhand ausgewählter Quellen den sog. Osiandrischen Streit ab 1551. Da Osianders Texte bereits in kritischer Edition vorliegen, konzentriert sich die vorliegende Ausgabe überwiegend auf Schriften der Gegner, er enthält u.a. Texte von Philipp Melanchthon, Matthias Flacius, Joachim Mörlin; aber auch Verteidiger Osianders kommen zu Wort, so Johannes Funck und Matthäus Vogel.
Reaktionen auf das Augsburger Interim : Der Interimistische Streit (1548-1549)
bookDer Adiaphoristische Streit (1548–1560)
bookDer Majoristische Streit (1552–1570)
bookAntinomistischer Streit
bookDer Erbsündenstreit (1559-1580)
Irene Dingel
bookDer Osiandrische Streit (1550–1570)
bookGesamtregister
bookGlossar zum Frühneuhochdeutschen : unter besonderer Berücksichtigung theologischer und kirchenpolitischer Texte aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts
bookStreitkultur, Akteure, Wirkungen : Der lutherische Bekenntnisbildungsprozess in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts
bookAntitrinitarische Streitigkeiten : Die tritheistische Phase (1560–1568)
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