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Die Hempelsche : Das Schicksal eines deutschen Kindes, das 1940 vor der Gaskammer umkehren durfte

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Elvira Manthey, die Tochter eines "Arbeitsscheuen", gerĂ€t in die MĂŒhlen der nationalsozialistischen Justiz, die "AsozialitĂ€t" nach dem Erbgesundheitsgesetz als vererbbare Krankheit einstuft. Als VierjĂ€hrige kommt sie zwangsweise ins Kinderheim, drei Jahre spĂ€ter wird sie von dort ins "Irrenhaus" Uchtspringe (Sachsen-Anhalt) eingeliefert und geht durch die Hölle. Durch einen Zufall darf sie mit acht Jahren vor der Gaskammer umdrehen.

In diesem Buch erzÀhlt Elvira Manthey ihr Leben. Ihre Sprache ist einfach, schmucklos, der Sicht des Kindes angenÀhert, das sie damals war. Sie wertet nicht, kommentiert die Ereignisse kaum. Dem Leser bietet sich dadurch keine Distanz zum Geschehen, das ihn so unmittelbar trifft wie das Kind im Jahr 1940.