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Die letzte Reise in den Dschihad : Die Geschichte eines deutschen IS-Kämpfers

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Alfred Hackensberger über Utopien, die den überirdischen Neustart des Systems in die unendliche Glückseligkeit suggerieren. Nachdem der Glaube an die Utopie nach den linksradikalen Bewegungen der 1960er- und 1970er-Jahre schon fast verloren war, schaffte es der IS in den letzten Jahren mit seinen simplen Weltbildern und einfachen Regeln tausende junge Menschen in Europa zu radikalisieren. Für ihre Utopie einer idealen Gesellschaft in Form eines muslimischen Gottesstaats gehen sie freiwillig selbst in den Tod. In seinem Beitrag erzählt Hackensberger von einem deutschen Dschihad-Kämpfer, mit dem er regelmäßig im Austausch war, und zeigt, welche Kraft Ideologien haben können.

`Sie wollten verwirklichen, wozu noch keine Religion und Ideologie je fähig gewesen war: Die Welt sollte zum perfektesten Ort gemacht werden, den es je gegeben hat.´