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Die Sonntage des Herrn Kopanski

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Ein unauffĂ€lliger Mann Ende Vierzig. Ein Warenhausdetektiv, der in seiner Freizeit ein Buch ĂŒber Ladendiebstahl schreiben will, aber nicht ĂŒber die ersten SĂ€tze hinauskommt. Ein Untermieter, den die eindeutigen Angebote seiner Wirtin irritieren. Ein eigenbrötlerischer EinzelgĂ€nger, der sonntags mit Hilfe von Polaroidaufnahmen ein Inventar seiner Stadt anfertigt: Das ist Kopanski, als er "die Frau" kennenlernt, eine Frau, die seine Fantasie nicht mehr loslĂ€sst. Doch je mehr er ihr nachspĂŒrt, je mehr er versucht, sie in sein Leben einzuplanen, desto unverstĂ€ndlicher wird sie ihm. Je verzweifelter er sich bemĂŒht, eine eindeutige Wahrheit zu finden, desto unausweichlicher treibt er in die Katastrophe.

Stimmen zur Erstausgabe 1988:

"Es ist eine Geschichte von Einsamkeit, RealitÀtsverlust und zunehmend wahnhafter Verzerrung der Wirklichkeit, die der in Bonn lebende Jan Turovski in seinem ersten Roman erzÀhlt. In einer seltsam kurzatmigen Kunstsprache folgt Turovski seinem namensÀhnlichen Helden stets beklemmend dicht, so dass der Leser ganz auf die eingeschrÀnkte Weltsicht des zugleich bedauernswerten und gefÀhrlichen Kopanski verwiesen bleibt."

Die Zeit, Karl-Markus Gauß

"In Die Sonntage des Herrn Kopanski schildert Turovski in eindringlicher Sprache, wie der RealitÀtsverlust des Mannes alle Hoffnung auf Liebe und WÀrme in einer Katastrophe enden lÀsst."

Hörzu

"Jan Turovski erzĂ€hlt die Geschichte Kopanskis mit großer Sprachdisziplin. Akribische Genauigkeit in der Charakteristik, spannende Handlungsabfolge und eine zeitnahe Thematik machen Jan Turovskis Roman zur fesselnden Suche nach der Lebenswahrheit."

Kölnische / Bonner Rundschau