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Dr. Laurin 146 – Arztroman : Eine Lüge war die Basis

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Dr. Laurin ist ein beliebter Allgemeinmediziner und Gynäkologe. Bereits in jungen Jahren besitzt er eine umfassende chirurgische Erfahrung. Darüber hinaus ist er auf ganz natürliche Weise ein Seelenarzt für seine Patienten. Die großartige Schriftstellerin Patricia Vandenberg, die schon den berühmten Dr. Norden verfasste, hat mit den 200 Romanen Dr. Laurin ihr Meisterstück geschaffen.

Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.

Es war einer jener Eingriffe, die Chefarzt Dr. Laurin stets ein wenig traurig stimmten – eine Hysterektomie.

Aber in diesem Fall kamen die Ärzte an dem radikalen Eingriff nicht vorbei. Schon bei der ersten Untersuchung hatte Dr. Laurin eine verdickte Gebärmutter ertasten können, und die genauere Untersuchung – insbesondere der Befund des Histologischen Institutes – hatten ergeben, dass eine Totaloperation erforderlich war.

Dr. Laurin scheute im Grunde genommen vor einem solchen Eingriff stets zurück, weil durch ihn die Patientin nie mehr Kinder bekommen konnte. Ein kleiner Trost war für ihn, dass die Patientin, die er gerade operierte, bereits drei Kinder hatte.

Das machte den Ärzten ihre Arbeit ein wenig leichter.

Die Patientin befand sich in einem guten Allgemeinzustand, sodass Dr. Laurin und der Chefarzt der Chirurgischen Abteilung Dr. Sternberg die Operation ohne Sorgen beginnen konnten. Tatsächlich gab es keinen Zwischenfall.

Dr. Sternberg arbeitete geschickt und schnell wie immer, und als es vorbei war, wurde die noch tief in Narkose liegende Frau auf einem Rollbett zur Wachstation gebracht.

Dr. Laurin, Dr. Sternberg und sein Assistent Dr. Hillenberg standen im Waschraum und schrubbten sich die Hände.

»Das hätten wir also mal wieder«, sagte Dr. Hillenberg. Er war mit Moni, der hübschen Sekretärin von Dr. Laurin, verheiratet, und die beiden führten eine glückliche Ehe.

»Ja, das hätten wir mal wieder«, meinte Dr. Laurin. »Ich bin bloß froh, dass es keine Zwischenfälle gegeben hat.«

Dr. Hillenberg warf ihm einen Seitenblick zu. »Sie haben schlechte Laune, Chef, oder?«, fragte er.

»Nach einer Hysterektomie hat er immer schlechte Laune«, bemerkte Dr. Sternberg.

»Weil es etwas so Endgültiges