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Dungfeuer : Leben in zwei Welten

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"Dungfeuer" Der Roman entführt uns in die Welt Indiens, lässt uns die atemberaubende Schönheit der Natur dieses Landes erleben, den Monsun, Hoffnung aber auch Katastrophe für das Land. Er erschreckt mit Armut und Elend, mit Grausamkeiten der Muslime und Hindus, zeigt aber auch den Fortschritt dieses Landes, das hinundhergerissen ist zwischen Tradition und Moderne. Der Roman beschreibt die Irrungen und Wirrungen Indiens durch eine Familie, die den Leser hineinzieht in die wunderschöne, schreckliche, widersprüchliche, abgründige Welt Indiens. 1947. Die britische Kolonialmacht entlässt Indien endlich in die Unabhängigkeit. Es herrscht politisches Chaos im Land. Ein blutiger Glaubenskrieg zwingt Gulshan Puri, den Bürgermeister eines kleinen Dorfes im Punjab, mit seiner Frau und den drei Kindern zu fliehen, wollen sie ihr nacktes Leben retten. Die einstmals wohlhabende Familie schlägt sich zu Fuß nach New Delhi durch, immer in Gefahr, aufgehetzten Fundamentalisten zu begegnen, die jeden Hindu, dessen sie habhaft werden können, grausam abschlachten. Gulshan zwingt sich, seine Angst und Unsicherheit hinter kühler Disziplin und scheinbar unerschütterlicher Gelassenheit zu verbergen. Mit dem Konflikt zwischen Tradition und Moderne muss sich der Sohn Deepak beim Studium in Deutschland und nach der Rückkehr mit seiner deutschen Frau nach Indien auseinandersetzen. Nicht mehr indisch, nicht mehr deutsch – Wanderer zwischen den Welten. Nachdem die Familie in den Süden Indiens übergesiedelt ist, setzt sich Deepaks sensibler Sohn Vikram in der malerischen Landschaft Keralas mit den Veränderungen in Indien auseinander. Die Liebe zu der jungen Studentin Sheeba Nair, die nach dem Selbstmord ihrer Mutter Trost bei Vikram sucht, scheint ihm Ruhe zu bringen. Als jedoch Sheebas Vater das Mädchen zwingt, Vikram zu verlassen, versucht dieser verzweifelt, in einem Ashram über seine Liebe hinwegzukommen.