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Ein Mann, ein Kind und ein Geheimnis : Dr. Norden Extra 145 – Arztroman

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Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Extra

Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben.

Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen.

Wie um sich über all die Menschen lustig zu machen, die ihn sehnsüchtig zu Weihnachten erwarteten, setzte der Winter pünktlich nach den Feiertagen mit frostigen Temperaturen und heftigem Schneefall ein. Dicke Flocken stoben vom grauen Winterhimmel, als sich Isabelle Herzig, eine Wiener Bauleiterin, mit ihrem umfangreichen Gepäck aus der Ankunftshalle hinaus Richtung Taxistand mühte. Hier eilte ihr gleich ein hilfsbereiter Fahrer entgegen, der angesichts der geschmackvoll gekleideten Dame ein gutes Geschäft witterte. »Warten Sie, ich nehme Ihnen das Gepäck ab«, erklärte er eifrig, und Isa willigte dankbar ein. »Was für ein Wetter«, seufzte sie und ließ sich aufatmend in die schwarzen Ledersitze fallen. »Seit Wochen warten wir sehnsüchtig auf Schnee, und dann kommt er just zu Beginn des neuen Jahres, wenn keiner mehr damit rechnet.« »Besser spät als nie«, gab der Fahrer lakonisch zurück. »Die Kinder werden ihren Spaß haben. Wo darf ich Sie hinbringen?« »Ins Hotel ›Kronen‹, hier ist meine Reservierungsbestätigung.« Isabelle Herzig reichte dem Mann am Steuer einen Briefbogen. »Da steht die komplette Adresse drauf.« Er warf einen kurzen Blick auf das Papier, startete dann den Wagen und reihte sich in die lange Schlange von Fahrzeugen ein, die vom Flughafen Richtung Autobahn steuerten. Eine ganze Weile verbrachten Fahrer und Fahrgast in nachdenklichem Schweigen. »Sie sind geschäftlich hier?« unterbrach der Chauffeur ihre Gedanken. »Ja, ich komme aus Wien«