Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails.
G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Autor wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Seine Leser schwärmen von Romanen wie "Torlans letzter Ritt", "Sturm über Montana" und ganz besonders "Revolver-Jane". Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität.
Alan Tyler wirft einen Blick zu dem kleinen Mann an der Ecke. Der kleine Mann starrt aus dem Fenster, und sein Atem beschlägt die Scheibe. Die Maschine stößt ein schrilles und heulendes Pfeifsignal aus, der Zug verlangsamt seine Fahrt, und der Schein einer Laterne wirft Licht in das Abteil. Der Schein wandert über die linke Wagenseite und nähert sich, im gleichen Bewegungsrhythmus des anhaltenden Zuges, der rechten Seite. Rechts sitzt ein junges Mädchen. Es hat blondes Haar, das zu einem Knoten aufgesteckt ist. Tyler sieht, daß ihre Augen blau wie Kornblumen sind. Auch sie beobachtet den kleinen Mann, der etwa fünfundfünfzig Jahre alt sein mag. Dieser kleine Mann hat Angst. Er hat schon auf der vorigen Station Angst gehabt. Tyler kennt sich in Gesichtern aus. Die schmale Hand des Mannes wischt hastig über die Scheibe. Er preßt sein Gesicht an die Scheibe und sieht nach rechts und links. Dann atmet er erleichtert auf. Deutlich ist zu sehen, daß seine Angst verschwindet. Nun nimmt der Mann ein Taschentuch aus seiner rechten Tasche. Es ist groß und buntkariert. Dann poltert es auf den hölzernen Bohlen des Abteils. Der kleine Mann zuckt zusammen. Seine Augen hinter dem Zwicker wandern von Tyler zu dem Mädchen hin.